www.kinderleicht-athletik
2. Sportpsychologie
Arbeitsdefinitionen:
Das
Kernstück der sportpsychologischen Betrachtung bildet das menschliche
Verhalten und Erleben
im Kontext von Bewegung und Sport. (Alftermann, 2012, S. 11ff.)
Die Sportpsychologie als ein Teilgebiet der Psychologie versucht
menschliches Verhalten, Handeln und
Erleben von Personen im Praxisfeld Sport zu
erfassen. Sie befasst sich dabei mit Entwicklung, Motivation,
Lernen und der
Sozialpsychologie, wobei es einerseits um die Anwendung sportpsychologischer
Methoden
der Erkenntnisgewinnung in den Praxisfeldern des Sports geht, aber auch
um die Bedeutung
und Funktion des Sports als Mittel psychologischer
Interventionen.
(http://lexikon.stangl.eu/13746/sportpsychologie)
Themen und Beschäftigungsfelder:
Zentrale Themen der Sportpsychologie beinhalten die
Facetten der Motivation, Volition (durch den Willen bestimmt),
Emotion, Kognition und der sozialen Interaktion.
Insbesondere die soziale Interaktion zwischen Individuen wie z.B. zwischen
Trainer und Athlet, bestimmt
die leistungsbestimmende Wechselwirkung dieser Personen.
(Burk, u.a., S. 99ff.)
Die Sportpsychologie untersucht die psychischen Vorgänge
und ihre Erscheinungen, die bei Sportlern vor,
während und nach
sportlichen Tätigkeiten abspielen. Ebenso erforscht die Sportpsychologie die Ursachen
und
Wirkungen dieser Vorgänge (Schilling 1974).
Die Sportpsychologie als empirische Wissenschaft untersucht
die Bedingungen,
Abläufe und Folgen der psychischen Regulation sportlicher Handlungen und leitet Möglichkeiten
ihrer Beeinflussung daraus ab
(Nitsch, 1978).
Gegenstand der Spotpsychologie sind die psychisch
regulierten sportlichen Tätigkeiten des Sportlers, der als
Subjekt der
Tätigkeit
handelt. Die Sportpsychologie untersucht deshalb die Gesetzmäßigkeiten der
psychischen
Regulation sportlicher Handlungen der sporttreibenden Menschen (Kunath & Schellenberger, 1991)
(Alftermann,
2012, S. 15)
Fragestellung:
Die zentrale Fragestellung beinhaltet im Grundsatz zwei Kernfragen:
Zum einen geht es um den Einfluss psychologischer Faktoren auf den Sport und die
Bewegung beziehen und
darum, ein besseres Verständnis für psychologische Voraussetzungen von Sport
und Bewegung zu gewinnen.
Als Beispiele lassen sich diesbezüglich nennen:
Welches Trainerverhalten führt zu Zufriedenheit bei
Athletinnen und Athleten ?
Wieweit führt Aufgeregtheit zu Leistungsbeeinträchtigung ?
Zum anderen untersucht die Sportpsychologie den Einfluss
von Sport und Bewegung auf psychische
Prozesse, die sich auf die Beeinflussung der sportlichen Aktivität auf die
individuelle Entwicklung, die
Gesundheit und das Wohlbefinden beziehen.
Als Beispiele lassen sich nennen:
Wird durch Sport das Selbstwertgefühl verbessert ?
Führt regelmäßige Sportteilnahme zu verminderter Stressreaktion ?
(Alftermann,
2012, S. 16f.)
Aufgaben:
Zu den primären Aufgabe der Sportpsychologie zählt die Forschung. Diese
dient als Grundlage für die
Beantwortung der sportpsychologischen Kernfragen. Die Forschungsergebnisse liefern somit das
Wissen
für die Lehre und die Praxis.
Beispiele:
Lernen, dem Druck und den Erwartungen im Wettkampf
standzuhalten
Weitere Beispiele folgen
Links zu anderen Wissenschaften:
Sportsoziologie
Sportpädagogik
Trainingslehre
Quellen
Alfermann, Dorothee; Stoll, Oliver
(20124):
Sportpsychologie. Ein Lehrbuch in 12 Lektionen.
Sportwissenschaft studieren.
Band 4. Aachen: Meyer & Meyer Verlag
Burk, Verena; Fahrner, Marcel (2013): Einführung in die
Sportwissenschaft. München: UKV-Lucius
(S. 98ff.)
Tietjens, Maike; Strauß, Bernd (Hg.)
(2006): Handbuch Sportpsychologie. Beiträge zur Lehre
und Forschung im Sport.
Band 153. Schorndorf: Hofmann-Verlag
Internetquellen
http://lexikon.stangl.eu/13746/sportpsychologie
zurück zur Startseite
Stand: 16.10.2016